Pfauenziege
Über die Herkunft der Pfauenziege ist sehr wenig bekannt. Die ersten Aufzeichnungen gab es Ende des 19. Jahrhunderts. Selbst die Bedeutung des Namens ist nicht eindeutig geklärt. Das Wort Pfauenziege hat nichts mit dem Vogel Pfau zu tun. Da die Ziege schwarze Flecken und Streifen an ihren Wangen und Augen hat, nimmt man an, dass diese "Pfaven“ der Rasse ihren Namen gaben. Die Rasse war Anfang des 20. Jahrhunderts in Graubünden und im Tessin weit verbreitet. Nachdem sie bei der Rassenbereinigung für Ziegen in der Schweiz 1938 nicht offiziell anerkannt wurde, ging ihr Bestand stark zurück. In Deutschland nur vereinzelt anzutreffen. Auf Initiative der schweizerischen Organisation "Pro Specie Rara“, die sich für den Erhalt der Vielfalt einheimischer Nutztiere und Kulturpflanzen einsetzt, schlossen sich die Züchter in einer Interessengemeinschaft zusammen und bildeten regionale Zuchtgenossenschaften. Sie konnten die Anerkennung der Rasse erreichen und den Bestand wieder auf ca. 300 Tiere ausbauen. Verbreitung Kantone Graubünden und Tessin in der Schweiz.
Zuchtziel
Zuchtziel ist eine großrahmige Ziege mit guter Mastleistung und rassetypischer Zeichnung.
Hier finden Sie die Herdbuchzüchter der Pfauenziege in Bayern
Karl-Heinz Allgeier, Füttererstr.27, 84032 Landshut,0170-8904154
Max Drexler, Buchenau 45, 94227 Lindberg, 09926-1647,
Franziska Eigner, Füttererstr. 10, 86919 Utting, 08806-1658
Lutz Gießler, Schulstr. 11, 91242 Ottensoos, 0173-6344151,
Gregor Hehlinger, Kurt.Schumacher-Str. 4, 89343 Jettingen-Scheppach, 08225-90257,
Hans Kinzelmann, Kapellenweg 7, 87452 Altusried Kimratshofen, 08373-987572,
Johannes Maibom, Mausdorf 3, 91448 Emskirchen, 09101-9772,
Eva Schmitt, Erleinhof 1, 91017 Dormitz, 0157-50114893
Johannes Welscher, Mostrach 4, 96317 Kronach, 0179-4861106,